Dienstag, 24. März 2009

Hängt der Schwanz, steht das Herz

Potenzprobleme beim Mann deuten auf Herzkreislaufschäden hin

Wiesbaden – Lässt bei älteren Männern die Fähigkeit zur Erektion nach, kann dies ein erstes Anzeichen für Schäden und Beläge in den Blutgefäßen im gesamten Körper sein. Die Betroffenen sollten sich deshalb vom Spezialisten untersuchen lassen, empfehlen Experten der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM). Häufig ließen sich Erektionsstörungen auch ohne Potenzpille behandeln, so die Internisten.
Erektionsstörungen und Herzkreislauferkrankungen haben viel gemeinsam: Sie nehmen im Alter zu und treten häufiger bei Rauchern, Diabetikern und Männern mit hohem Blutdruck oder hohen Cholesterinwerten auf. Zudem haben beide möglicherweise die gleiche Ursache. Sie liegt nach Einschätzung von Professor Dr. med. Michael Böhm von der Universität Homburg/Saar in einer Funktionsstörung des Endothels. Dessen Zellen kleiden die Blutgefäße von innen aus. Das gilt für die Herzkranzgefäße, wo gefährliche Ablagerungen einen Herzinfarkt auslösen können ebenso wie für die sogenannten Helixarterien, durch die das Blut in die Schwellkörper des Penis fließt. Erektile Dysfunktion, sagt Professor Böhm, ist oft ein erstes Zeichen einer endothelialen Dysfunktion.
Erektionsstörungen gehen Herzkreislauferkrankungen häufig voraus: In einer von Professor Böhm durchgeführten Studie berichteten vier von fünf Patienten mit zunehmender Herzschwäche über Potenzstörungen, deren Beginn bis zu sieben Jahre zurücklag. „Erektile Dysfunktion ist eindeutig ein Risikomarker für Herzkreislauferkrankungen“, so Böhm. Deshalb sollten betroffene Männer einen Kardiologen zu Rate ziehen. Oft könne der Experte für Herzkreislauferkrankungen die Patienten auch ohne Potenzpille von ihren Erektionsstörungen befreien. Substanzen mit starkem Gefäßschutz können hier nützlich sein.
Die Blutdruckkontrolle erfolgt über das sogenannte Renin-Angiotensin-System der Niere. Das Eiweiß Angiotensin II steigert nicht nur den Blutdruck. Es steuert auch das Erschlaffen des Penis nach dem Geschlechtsverkehr. „Im Tierexperiment kann Angiotensin II eine Erektion verhindern. Es sei denn die Tiere wurden vorher mit Angiotensin-II-Rezeptorblockern behandelt“, erläutert Böhm seine Ergebnisse, die er auch in Wiesbaden erörtert. Diese Medikamente könnten deshalb möglicherweise auch Potenzstörungen lindern. Zutreffen könne dies auch auf weitere Wirkstoffe wie etwa die ACE-Hemmer. Sie greifen ebenfalls in die hormonelle Kontrolle des Blutdrucks ein.
ACE-Hemmer und Angiotensin-II-Rezeptorblocker sind kürzlich in zwei größeren Studien an Patienten mit Bluthochdruck und Herzkreislauferkrankungen verglichen worden. Begleitend untersuchen Professor Böhm und Mitarbeiter derzeit, ob sich bei den Teilnehmern auch die Erektile Dysfunktion gebessert hat. Ein nächster Schritt wäre zu prüfen, ob sich die Medikamente gezielt gegen Potenzstörungen einsetzen lassen, so Böhm.

Montag, 23. März 2009

Neues zur Partnerwahl, gegen Prostatakrebs und aus dem Märchenwald

• Geruch entscheidet bei der weiblichen Partnerwahl
Der Geruch könnte wesentlichen Ausschlag dafür geben, wen Frauen als Partner wählen. Das behaupten Zoologen der Universitäten Harvard http://www.harvard.edu und Cambridge http://www.cam.ac.uk in einem Artikel der Fachzeitschrift Quaterly Review of Biology. Aus Studien an verschiedenen Säugetieren folgern sie, dass auch die Weibchen in der Partnerwahl ein Wort mitreden, sobald der Rivalitätskampf der Männern außer Acht gelassen wird. Zwar stecke die Erforschung geruchsspezifischer Aspekte der Paarung noch in den Kinderschuhen. "Es ist jedoch möglich, dass die Männchen mancher Säugetierarten Signale produzieren, die der Ausprägung und Komplexität eines Pfauenschwanzes oder des Schilfrohrsänger-Gesangs gleichkommen", so die Studienautoren Tim Clutton-Brock und Katherine McAuliffe.
Dass Säugetier-Weibchen ihre Partner auch selbst wählen und dabei den Geruch einsetzen, sehen die Autoren bei gefangenen Tieren bewiesen, bei denen man den Wettbewerb der Männchen ausschließt. Mehrmals sei beobachtet worden, dass die Weibchen die von den Männchen hinterlassenen Duftmarken einer genauen Prüfung unterziehen und in der Paarung die Männchen bevorzugen, die häufiger eine Duftnote hinterlassen. Denn diese verrate einiges über die potenziellen Partner, so die Autoren, insbesonders über die genetische Verschiedenheit des Männchens. "Eltern mit anderen Genen in bestimmten Abschnitten des Erbguts haben eher die Wahrscheinlichkeit für gesunden Nachwuchs. Deshalb bewerben Männchen ihren Genotyp durch Riechstoffe, die die Weibchen aufnehmen und sich vorrangig mit genetisch andersartigen Männchen paaren", erklären die Zoologen. Diese Fähigkeit, ein genetisch gutes Gegenstück per Geruch zu erkennen, sei bisher sowohl bei Mäusen als auch bei Menschen entdeckt worden.

Mit Antipasti Praxisgebühren sparen
Haben Sie die Nase voll von kitschigen Souvenirs aus dem Mittelmeerurlaub? Wie wäre es dann einmal mit der südländischen Ernährungsweise? Diese erinnert nicht nur an die erholsamen Tage am Meer, sondern ist auch gut für Blutgefäße und Herz.
Die Menschen am Mittelmeer können nicht nur öfter die warme Sonne genießen, sondern haben auch weniger mit Gefäß- und Herzerkrankungen zu kämpfen. Dass dies neben dem von weniger Stress und Hektik geprägten Leben besonders an der südländischen Küche liegt, erkannten längst nicht nur die Autoren von Kochbüchern. Zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen zeigten bereits den positiven Einfluss von kaltgepresstem Olivenöl, viel Gemüse und Fisch auf die Gesundheit.
Fettstoffwechselstörungen und Bluthochdruck sorgen für so manche Störung im Blutgefäß. Zusammen ergeben die Leiden ein tödliches Quartett, welche der Mediziner als Metabolisches Syndrom bezeichnet. Dieses gilt als Auslöser für Erkrankungen der Blutgefäße und des Herzens – die Todesursache Nummer eins in Deutschland. Viele Therapeuten setzen im aktiven Kampf gegen das gefährliche Quartett auf einen Speiseplan à la Mittelmeerurlaub. Zu diesem gehört in erster Linie viel Gemüse und Seefisch sowie Früchte und Fleisch von glücklichen Weidetieren. Und egal ob gekocht oder roh, ein guter Schuss kaltgepresstes Olivenöl gehört beim Mittelmeerbewohner zu jedem Gericht. Auch steht die traditionelle Küche des Südens unter dem Motto „Selbst ist die Hausfrau“ und verzichtet weitgehend auf fertiges Essen aus dem Supermarkt.
Eine Hand voll Nüsse ist der perfekte Snack für zwischendurch. Die herzhaften Früchte verstärken laut spanischen Wissenschaftlern die gesunde Wirkung der mediterranen Kost zusätzlich. Eine Extraportion davon verminderte das Ausmaß des Metabolischen Syndroms bei den Studienteilnehmern um annähernd 14 Prozent. Die Mediterrane Diät mit einem extra Liter Olivenöl pro Woche war weniger wirksam (1). Nüsse sind reich an B-Vitaminen, Folsäure, Vitamin E sowie den Mineralstoffen Magnesium, Eisen, Zink und Selen. Zudem enthalten die Knabbereien leicht verdauliches Eiweiß und wertvolles Fett. Besonders Walnüsse sind reich an mehrfach ungesättigten Fettsäuren und daher bestens für die Blutgefäße geeignet.

• Risiko für Mutter und ungeborenes Kind: Erkrankungen der Schilddrüse in der Schwangerschaft
Leiden Frauen unter einer nicht erkannten Erkrankung der Schilddrüse haben sie ein deutlich erhöhtes Risiko für Fehlgeburten. Für werdende Mütter ist deshalb nicht nur eine ausreichende Jodversorgung wichtig: Auch Schilddrüsenfunktionsstörungen sollten vor und während einer Schwangerschaft behandelt werden. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) hin.
Ein Mangel an Schilddrüsenhormonen führt dazu, dass sich ungeborene Kinder nicht normal entwickeln. In den ersten Schwangerschaftswochen ist der Fötus allein auf die Hormone der Mutter angewiesen. Ihre Schilddrüse muss bis zu 50 Prozent mehr Hormone bilden, wofür sie ausreichend Jod benötigt. Um dies zu gewährleisten, wird in der Schwangerschaft die Gabe von Jodid-Tabletten empfohlen, wenn keine Gegenanzeigen, wie beispielsweise eine Schilddrüsenüberfunktion, vorliegen.

• Bei Kopf- oder Rückenschmerzen auch an den Kiefer denken
Von Kopf- und Rückenschmerzen sind Kinder, Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen betroffen. Die Leistungsfähigkeit in der Schule und im Beruf ist durch die Beschwerden signifikant eingeschränkt. Sehr oft hängen diese Probleme mit Kieferproblemen zusammen. Deshalb dürfen die Beschwerden nicht isoliert betrachtet werden, so Wissenschaftler.
Bereits bis zu 40 Prozent der Klein- und Grundschulkinder klagen über Kopf- und Rückenschmerzen, so eine Studie der Techniker Kranken Kasse TKK. Rückenschmerzen haben nach einer Untersuchung der Krankenkasse DAK etwa 60 Prozent der versicherten Erwachsenen.
"Schmerzen sind immer ein Hilfeschrei des Körpers und müssen Ernst genommen werden", so der Orthopäde und Sportmediziner Dr. med. Rüdiger Mast aus Friedrichshafen. Es macht keinen Sinn Rückenschmerzen isoliert zu behandeln, sondern es muss im Vorfeld einer ärztlichen Therapie eine ganzheitliche Funktionsanalyse durchgeführt werden. Hierzu gehören unter anderem die Vermessung der Wirbelsäule, des Beckens, der Beinstellungen und der Füße. Aufgrund dieser Befunde und der Schmerzproblematik wird dann gegebenenfalls ein Fachzahnarzt für Kieferorthopädie hinzugezogen.

Prostatakrebs: Neue Therapie bringt neue Hoffnung
Etwa jeden zehnten Mann trifft die Diagnose Prostatakrebs. Damit ist das Prostatakarzinom die häufigste Krebserkrankung bei Männern. Es ist mittlerweile zwar gut behandel- und kontrollierbar, dennoch stirbt in Österreich alle sieben Stunden ein Mann an diesem Krebsleiden. Diese Fakten führen dramatisch vor Augen, wie wichtig Früherkennung und innovative therapeutische Strategien sind. Mit dem Wirkstoff Degarelix steht nun eine neue Wahl in der Therapie des Prostatakarzinoms zur Verfügung – und österreichische Patienten sind europaweit die ersten, die von dieser neuen Behandlungsoption profitieren werden.
Degarelix ist das erste Medikament einer völlig neuen Klasse in der Hormonbehandlung (GnRH-Blocker). Durch den innovativen Wirkmechanismus kann das Sexualhormon Testosteron, das für das Wachstum der Tumorzellen zuständig ist, innerhalb kürzester Zeit dauerhaft auf ein sehr niedriges Niveau gesenkt werden, was einen Rückgang bzw. Stillstand der Erkrankung bedeutet. Diese Hormonblockade ist mit der Sofortwirkung einer chirurgischen Entfernung der Hoden vergleichbar – ohne der mit der Operation verbundenen physischen und psychischen Folgen.

Freizeitpark Märchenwald Steiermark: Osterhase gesucht!
Hat sich Osterhase Ossi wie Hänsel und Gretel im dunklen Wald verlaufen? Ist er mit Dornröschen in einen 100jährigen Schlaf gefallen? Oder hat der böse Wolf ihn gar mit dem Rotkäppchen verwechselt und verschlungen? Osterhase Ossi wollte sich bei Sonnenuntergang - nach dem Verstecken der vielen bunten Eier - mit Märchenwald-Maskottchen Mauli beim Froschkönig treffen. Der Maulwurf hatte dem Osterhasen geholfen, weil dessen Frau Hedi, die eigentlich mit anpacken sollte, mit Husten und Fieber im Bett bleiben musste. Doch beim Froschkönig ist Ossi bis heute nicht angekommen. Ab 4. April sind deshalb alle jungen und junggebliebenen Besucher gefragt, die Märchenhelden im Freizeitpark Märchenwald Steiermark bei der Suche nach Osterhase Ossi tatkräftig zu unterstützen – da haben Schneewittchen und ihre märchenhaften Kollegen endlich wieder Saison in St. Georgen ob Judenburg. Auf alle, die dem Osterhasen auf die Spur kommen, wartet eine kleine Überraschung.
Mit Osterhase Ossi und seinem Freund Mauli am Ostersonntag basteln
Übrigens: Wenn Osterhase Ossi erst einmal gefunden ist, dann kommt er in der Osterwoche (6. bis 12. April) täglich um 14.00 Uhr zu Besuch in den Märchenwald.
Am Ostersonntag (12. April, 12.00 bis 15.00 Uhr) kann mit Ossi und seinem Freund Mauli gemeinsam gebastelt werden: Von Ostereier bemalen, bekleben und kneten bis hin zum Osterhasen-Ohren ausschneiden und bemalen – alles rund um Ostern ist erlaubt.
Neo-Märchenschreiber aufgepasst: Geschichte fertig erzählen und Eintrittskarte gewinnen
Unter www.maerchenwald.at kann die Geschichte vom verschwundenen Osterhasen Ossi, seiner hustenden Frau Hedi und dem fleißigen Maskottchen Mauli nachgelesen werden. Das Ende fehlt jedoch, denn das sollen die Neo-Märchenschreiber selbst erfinden. Jede fertig erzählte Geschichte gewinnt: Einfach das Abenteuer an den Märchenwald Steiermark schicken (8756 St. Georgen ob Judenburg) oder beim nächsten Besuch mitbringen und eine Eintrittskarte erhalten.

Montag, 16. März 2009

Gesunder Start in den Frühling

Ende dieser Woche sollte er ja endgültig seine Premiere feiern: der diesjährige Frühling. Die Wetterprognosen sind zwar noch leicht vom Winter beeinflusst, weshalb sich auch noch die Hühnersuppe als „das flüssige Penicillin“ gegen Erkältungen in meine Wochenschau eingeschlichen hat. Dazu gibts Hinweise, wie auch Sie zum „Dancing Star“ mutiere können, wie Sie richtig fasten, was Sie fürs Altern machen können, wie Rheuma erträglicher wird und was gegen Rückenschmerzen helfen kann.
Viel neues Wissen durchs Lesen und eine schöne weitere Woche wünscht Ihnen Ihr
Wolf D. Hoyer

Gehirn fit halten
(djd). In einer schnelllebigen Zeit ist es wichtig, auch jenseits der 50 in Form zu bleiben. Eine gesunde Ernährung und körperliche Betätigung sind hierfür die besten Voraussetzungen. Selbst Sportmuffel sollten daher regelmäßig leichten Ausdauersport praktizieren. Doch das allein genügt nicht. Auch der Geist muss beweglich bleiben. Und das nicht nur deshalb, weil auf die Bundesbürger eine längere Lebensarbeitszeit zukommt.
Um eine bestmögliche Leistung zu erbringen, benötigen die grauen Zellen ebenso Training wie der Körper. Aber: nur das richtige Denktraining sichert eine gute Leistung. Kreuzworträtsel oder Sudoku allein helfen nicht viel, denn bei ihnen kommt es vor allem auf Übung und Gewohnheit an. Ein wirkungsvolles Aktivtraining für das Gehirn gibt es auf der Internetseite www.mental-aktiv.de. Die Aufgaben wurden erstellt und geprüft von der Gesellschaft für Gehirntraining e. V. Jeden Tag sollte man sich etwa zehn bis 15 Minuten damit beschäftigen. 
Wer den Trainingseffekt für den Kopf mit Spaß und Geselligkeit verbinden möchte, kann Mitglied im Schachclub werden oder organisiert Spieleabende. Die Gehirnleistung lässt sich aber auch auf natürliche Weise ankurbeln. So kann ein spezieller Extrakt aus den Blättern des Ginkgos die Energieversorgung im Gehirn unterstützen und zu einer gesteigerten Konzentrationsfähigkeit beitragen.

• Die schleichende Gefahr: Grüner Star
(djd). Eine Million Bundesbürger leiden an einem Glaukom, im Volksmund "grüner Star" genannt. Der Name geht auf eine Verfärbung der Regenbogenhaut des Auges zurück, die gelegentlich mit der Erkrankung einhergeht. Etwa jedem zehnten Betroffenen droht mit zunehmendem Lebensalter die Erblindung.
Das Tückische an der chronischen Sehnervenkrankheit ist, dass sie schleichend verläuft, so dass die Betroffenen den beginnenden Funktionsverlust zunächst nicht bemerken. Ausgelöst wird sie durch eine Erhöhung des Augeninnendrucks, die den Sehnerv schädigt und zur Zerstörung von Nervenfasern führt. Ab 40 sollte man sich daher alle ein bis zwei Jahre einer Früherkennungsuntersuchung unterziehen - so lautet die Empfehlung von Augenärzten. In den meisten Fällen kann mit Medikamenten der Verlauf der Erkrankung gestoppt und der Sehnerv vor weiteren Schäden bewahrt werden.
Die gesetzlichen Kassen übernehmen solche Vorsorgeuntersuchungen beim Augenarzt grundsätzlich nicht. Daher haben die Deutschen auch hier ein großes Interesse an Zusatzversicherungen. Von den KarstadtQuelle Versicherungen gibt es seit Anfang 2009 eine neuartige Augenzusatzversicherung ohne Gesundheitsfragen (www.kqv.de). Bei diesem Tarif werden beispielsweise bis zu einer gewissen Höchstgrenze Vorsorgeuntersuchungen, aber auch Aufwendungen für Brillenfassungen, -gläser, Kontaktlinsen und Laserbehandlungen erstattet.

Wenn man nicht kann, wie man will: Verdauungsprobleme
(djd). Darüber reden möchte niemand - die Verdauung soll einfach nur funktionieren. Solange sie das tut, ist alles im Lot. Treten aber Blähungen, Durchfall oder Verstopfung auf, beginnt bei Menschen ein stilles Leiden. Die wenigsten trauen sich mit derartigen Beschwerden zum Arzt. Das ist ein Fehler. "Denn Blähungen, Durchfall oder Verstopfungsprobleme können die Betroffenen auf Dauer in die Isolation treiben und ihren Tagesablauf maßgeblich bestimmen", warnt Claudia Herzler. Die erfahrene Fachärztin kennt die Sorgen ihrer Patienten, wenn sie nach längerer Leidenszeit schließlich doch in die Praxis kommen.
"Muss man den Stuhl zurückhalten oder sich Blähungen verkneifen, kann dies zu Schmerzen führen und mittelfristig auch ernsthafte Störungen im Enddarmbereich nach sich ziehen", warnt die Berliner Expertin. Zu diesen Enddarmproblemen gehören auch Verletzungen des Hämorridalgewebes, die durch das Erzwingen des Stuhlgangs hervorgerufen werden können und zu schmerzhaft vergrößerten Hämorriden führen. "Bei leichten bis mittleren Beschwerden kann man auch schmerzlindernde und entzündungshemmende Salben wie etwa Posterisan akut anwenden", empfiehlt Herzler. Ein Pressen auf der Toilette sollten die Patienten aber unbedingt vermeiden.

Die Volkskrankheit Rückenschmerz: Verantwortlich dafür ist heute meistens das endlos lange Sitzen
(djd). War vor einigen Jahrzehnten meistens noch schwere körperliche Arbeit für Rückenschmerzen verantwortlich, ist es heute das endlos lange Sitzen. Der Mensch sitzt beim Frühstück, im Auto, bei der Arbeit und auch nach Feierabend, wenn er es sich vor dem Fernseher gemütlich macht. Nach Angaben der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin nehmen allein 17 Millionen Deutsche Tag für Tag im Büro und rund 2,5 Millionen Berufskraftfahrer hinter dem Lenkrad Platz. Im Laufe eines durchschnittlichen Berufslebens läppert sich das auf stolze 80.000 Stunden Sitzen.
Wer viel sitzt, sollte unbedingt für einen Ausgleich durch Sport und Bewegung sorgen, um die Rückenmuskulatur zu stärken. Gleichzeitig gilt es, die richtigen Sitzmöbel zu finden. Wenn diese eine variable Position der Beine, der Unterschenkel und der Füße erlauben und gleichzeitig den Oberkörper und möglichst auch den Kopf abstützen, ist es für den Menschen am bequemsten. So werden Muskeln und Gelenke entlastet, weil sich das Körpergewicht auf eine relativ große Auflagefläche verteilt.

Fasten will gelernt sein: Unangenehme und sogar gefährliche Nebenwirkungen lassen sich verhindern
(djd). Um sich gesund zu erhalten oder die Gesundheit zurückzugewinnen, besinnen sich immer mehr Menschen einer uralten Methode: Sie fasten. Doch leicht kann es bei der Entgiftung des Körpers zu Fastenkrisen oder sogar zu lebensbedrohlichen Ereignissen wie einem Herzinfarkt kommen. Hintergrund dieser Begleiterscheinungen kann eine plötzliche Säureflut sein, die aus gelösten Schlacken hervorgeht und den zumeist ohnehin schon mineralstoffarmen Körper überschwemmt. Doch nach Ansicht von Dr. h. c. Peter Jentschura lässt sich dies verhindern - mit dem "Dreisprung der Entschlackung" (weitere Informationen, praktische Anleitungen und Broschüre "Meine FastenKur" unter www.p-jentschura.com).
In einem ersten Schritt werden dabei Schlacken mit Hilfe von Kräutertee gelöst und energetisch verbrauchte Mineralstoffe und Säuren wiedererweckt. Um diese Säuren wiederum zu neutralisieren, empfiehlt der bekannte Gesundheitsautor die reichliche Zufuhr energiereicher Mineralstoffe und Spurenelemente aus geeigneten Nahrungsergänzungsmitteln, wie zum Beispiel "WurzelKraft", sowie eine vegetarisch-mineralstoffreiche Kost. Der dritte Schritt umfasst die konsequente Ausleitung der Säuren mit basischer Körperpflege wie Bädern, Wickeln, Strümpfen, Einläufen und Spülungen. Natürliche Reinigung und Regenerierung, ein schönes Aussehen, neue Energie und innere Zufriedenheit sind das Ergebnis.

SurgicTouch - Anti Aging ohne Skalpell, Botox & Co
Der renommierte italienische Dermatologe und Schönheitschirurg Dr.
Nicola Pittoni hat eine neuartige Anti-Aging-Therapie entwickelt, die
ohne Skalpell oder Spritze auskommt. Ihr Name: SurgicTouch. Herausragende Effekte werden durch spezielle Kosmezeutika
(Spezialprodukte mit umfassenderer und nachhaltigerer Wirkung als
Kosmetika) erreicht, die höchstwirksame Liftingeffekte erzielen und
strahlend junges Aussehen versprechen. Eine zentrale Rolle dabei
spielt der Inhaltsstoff Hyaluronsäure, die durch ihre Fähigkeit
Wasser aus tieferen Hautschichten an die Hautoberfläche zu
transportieren, die Haut frischer und wesentlich glatter aussehen
lässt.
Nach Markteinführung in mehreren Beauty- und Wellness-Zentren in
Italien, etwa im Grand Hotel Astoria in Grado, dem Hotel President im
Thermenort Abano oder dem Hotel Golf Inn in Lignano, geht das
italienische Unternehmen Cosmeceutics Srl mit Sitz in Udine daran,
seine Produktlinie SurgicTouch in Österreich auf den Markt zu
bringen.
Auch in Österreich werden die Spezialprodukte ausschließlich in
ausgewählten und spezialisierten Beauty- und Wellness-Zentren
angeboten. Österreich-Premiere feierte SurgicTouch am Samstag, 14. März 2009, im Thermenhof Paierl in Bad Waltersdorf wo SurgicTouch-Behandlungen
derzeit österreichweit exklusiv angeboten werden.

Leichter Leben mit Rheuma
Beinahe jeder vierte Österreicher erkrankt im Laufe seines Lebens an der Volkskrankheit Nummer eins: Rheuma. Trotz weiter Verbreitung ist das Wissen darüber relativ gering. Die Patienteninitiative help 4 you company hat es sich zum Ziel gesetzt, nicht nur Anlaufstelle für Betroffene zu sein, sondern auch umfassende Aufklärung zu betreiben. Im Rahmen einer „Rheumaschule“ machen 8 Workshops, die auch einzeln besucht werden können, Betroffene zu Experten für den eigenen Körper.
In Zusammenarbeit mit Univ. Prof. Dr. Klaus Machold und Prim. Dr. Peter Zenz veranstaltet die Patienteninitiative help 4 you company eine in Österreich einzigartige Serie von Workshops, die Patienten das Leben mit Rheuma erleichtern sollen. Die Rheumaschule umfasst acht Nachmittage, die jeweils unter einem anderen Thema stehen: Von neuen Therapieformen über die richtige Ernährung bis hin zu psychologischer Hilfe lernen die Teilnehmer mit allen Aspekten der Krankheit umzugehen. Im Anschluss an die Vorträge besteht außerdem die Möglichkeit zur individuellen Beratung. Der Start erfolgt am 20. März
„Mit der Rheumaschule möchten wir Betroffene umfassend informieren. Ziel ist es, den Besuchern das Rüstzeug mit auf den Weg zu geben, um mit der Krankheit besser leben zu können“, so Sabine Waste, Initiatorin der help 4 you company und selbst von chronischer Polyarthritis betroffen.
„Obwohl die Wahrscheinlichkeit an Rheuma zu erkranken sehr hoch ist, ist das Wissen über diese Krankheit in der Bevölkerung relativ gering“, so Waste. Im Volksmund werden Rücken- und Gelenksschmerzen oft als harmlose „Alterserscheinung“ abgetan. Dass die Schmerzen, die oft als fließend, reißend oder ziehend beschrieben werden, alle Altersgruppen betreffen, ist wenig bekannt. Auch Kinder und Jugendliche leiden häufig darunter. Viele Betroffene leben stillschweigend mit den Schmerzen im Stütz- und Bewegungsapparat, ohne zu wissen, dass die Krankheit zwar nicht heilbar ist, umfassende Therapien und Behandlungsmöglichkeiten aber erhebliche Linderung verschaffen können.

Das Programm der Rheumaschule:
20. März 2009, von 16 bis 19 Uhr
Chronische Polyarthritis – neueste Therapiemöglichkeiten – was ist der DAI?
Univ. Prof. Dr. Klaus Machold, Facharzt für Innere Medizin und Rheumatologie, AKH Wien
21. März 2009, von 13 bis 17 Uhr
Rheuma und Nervenschmerzen – ist dies möglich?
OA. Dr. Robert Paur, Facharzt für Neurologie, Krankenhaus Lainz
27. März 2009, von 16 bis 19 Uhr
Besser Leben mit Fibromyalgie / Psychologische Hilfe und Krankheitsbewältigung
Univ. Prof. Dr. Martin Aigner – Facharzt für Psychatrie, AKH Wien
28. März 2009, von 13 bis 17 Uhr
Was ist dran an der Rheumadiät, Ernährung bei Osteoporose bzw. Vorbeugung
Mag. Daniela Gfrerer-Hartl, Ernährungswissenschafterin
17. April 2009, von 16 bis 19 Uhr
Osteoporose
Prof. Dr. Katharina Kerschan-Schindl – Facharzt für
Physikalische Medizin, AKH Wien
18. April 2009, von 13 bis 17 Uhr
Burnout – Depression – Angst bei chronischen Erkrankungen
Dr. Hans-Joachim Fuchs, Arzt für Allgemeinmedizin
24. April 2009, von 16 bis 19 Uhr
Arthrose, Operative Therapieoptionen bei rheumatischen Erkrankungen
Prim. Dr. Peter Zenz, Facharzt für Orthopädie, Otto Wagner Spital
Physikalische Therapie bei rheumatischen Erkrankungen
OA. Dr. Friederike Förster, Facharzt für physikalische Medizin
25. April 2009, von 13 bis 17 Uhr
TCM- Traditionelle Chinesische Medizin bei rheumatischen Erkrankungen
5 Elemente Ernährung der Traditionellen Chinesischen Medizin
Dr. Claudia Radbauer, Ärztin für Allgemeinmedizin
Veranstaltungsort: Ingieneurhaus, Eschenbachgasse 9, 1010 Wien
(Österreichischer Ingenieur- und Architektenverein)
Jeder Workshop kann als Einzelveranstaltung besucht werden!
Kostenbeitrag: Einzelworkshop 12 Euro, Gesamte Workshopreihe 80 Euro, Mitglieder zahlen die Hälfte.
Anmeldung bis 19. März unter der Telefonnummer 0676/40 20 831 oder per e-mail an: info@help4youcompany.at

TANZEN als Wellness-Turbo im Hotel Larimar
Tanz als Wellness-Turbo - das Hotel Larimar in Stegersbach
präsentiert das Tanzen als neue Gesundheits-Dimension. "Wer tanzt
bleibt beweglich und trittsicher. Tanzen fördert Achtsamkeit und
Konzentrationsfähigkeit, es macht fit und es hilft beim totalen
Abschalten. Tanzen senkt sogar, bewiesen durch eine Langzeitstudie am
Albert Einstein College in New York, deutlich das Risiko an Demenz zu
erkranken", betont Johann Haberl, Inhaber und Betreiber des Hotel
Larimar in Stegersbach.
Während spezieller Tanz-Workshops (2 Übernachtungen) und Tanzwochen
(7 Übernachtungen) dreht sich im Hotel Larimar alles ums Tanzen -
eigene Tanzgymnastik, tägliche Tanzstunden sowie Übungseinheiten zum
Alleine-Tanzen und abendliches freies Tanzen inklusive. Etwa: 24. -
26. April 2009 Workshop „Standard-Technik“ (Tanz-Workshop, 2
Nächte mit erweiterter Halbpension im Doppelzimmer) EUR 267,-- pro
Person, oder: 31. Mai - 7. Juni 2009 Tanzwoche „Schlank & Fit“
(Tanzwoche, 7 Nächte mit erweiterter Halbpension im Doppelzimmer) EUR
761,-- pro Person.

• Vitamin D – Sonnenkind und Sorgenkind
Dass das Sonnenhormon nicht nur bei Osteoporose, sondern auch bei zahlreichen anderen Volkskrankheiten wie Krebs, Diabetes und Hautkrankheiten eine wichtige Rolle spielt, kommt immer mehr ans Tageslicht. Doch was nützt diese Erkenntnis, wenn Sonne auf der Haut ebenso Mangelware in Deutschland ist, wie Vitamin D-Quellen auf dem Teller.
Dank einer Vielzahl von Studien der letzten Jahre wandelte sich das Vitamin D vom einfachen Knochenvitamin zum „Allroundhormon des Körpers“. Wissenschaftler erkannten, dass dieses nicht nur den Calciumstoffwechsel beeinflusst und den Knochenaufbau unterstützt, sondern auch verschiedene Krankheitsbilder positiv beeinflusst (1). So beugt Vitamin D Herzkreislauferkrankungen und Diabetes vor, stärkt das Immunsystem und hemmt das Tumorwachstum in Prostata, Brust und Dickdarm. Zudem schützt es die Nervenzellen und lindert Erkrankungen wie Multiple Sklerose oder Depressionen.
Das gesundheitsfördernde Potenzial von Vitamin D ist somit groß. Doch nur wenige Menschen profitieren davon. Analysen des Robert-Koch-Instituts zufolge weist mehr als die Hälfte der Deutschen in allen Altersgruppen zu niedrige Vitamin D-Blutspiegel auf (2). Je nach Bezugswert leiden sogar 90 Prozent der Kinder und Jugendlichen an einem Vitamin D-Mangel (3). Bei älteren Menschen sind mehr als 70 Prozent betroffen. Einzig Kinder bis zwei Jahre sind gut versorgt, da diese prophylaktische Vitamin D-Gaben bekommen.
Bei ausreichender Sonnenbestrahlung bildet der Körper das Hormon in der Haut selbst. Tägliche Spaziergänge an der frischen Luft verbessern daher die körpereigene Vitamin D-Bildung. Doch das Sonnenlicht vor Fernseher und Computer ist zu schwach und die Zeit im Freien bei vielen zu kurz, um den Bedarf zu decken. Deshalb ist eine zusätzliche Aufnahme mit der täglichen Nahrung notwendig. Fachleute diskutieren indes über eine Erhöhung der Zufuhrempfehlungen. Gute Nahrungsquellen sind allerdings rar. Einzig tierische Lebensmittel und einige Pilze enthalten nennenswerte Mengen des Hormons. Empfehlenswert sind Seefische wie Aal, Lachs, Hering und Bückling. Eier, Butter, Hartkäse und Champignons komplettieren die „Vitamin D-Mahlzeit“. Eine zusätzliche Ergänzung mit künstlichem Vitamin ist bei entsprechendem Riskoprofil zu erwägen.
Interessante Einblicke zur Wirkung und Versorgung von Vitamin D gibt der Ernährungsmediziner Professor Jörg Spitz in seinem Buch „Vitamin D – Das Sonnenhormon für unsere Gesundheit und der Schlüssel zur Prävention“ (ISBN: 978-3-00-026656-0).

Flüssiges Penicillin
Wenn die Grippewelle im Anrollen ist, heißt es landläufig: Eine kräftige Hühnerbrühe ist die beste Medizin, wenn der Hals kratzt und die Nase rinnt. Wer glaubt, dass dieses Rezept gegen die Erkältung nur reiner Aberglaube ist, wird durch wissenschaftliche Studien eines Besseren belehrt. Denn eine Reihe von Untersuchungen zeigt, dass Hühnersuppe Entzündungsprozesse hemmt und Symptome eines grippalen Infekts erleichtern kann. Außerdem ist erwiesen, dass sie Nasensekrete stärker als andere heiße Flüssigkeiten verflüssigt. Eines ist aber klar: Ein grippaler Infekt gehört bei Komplikationen und hohem Fieber auf jeden Fall in ärztliche Hände.
Wenn das Abwehrsystem auf Hochtouren läuft: Erkältungen oder grippale Infekte gehen meist mit Husten, Schnupfen, leichtem Fieber und Angeschlagenheit einher. Im Laufe des Jahres kommt es bei jedem Mensch auf etwa drei Erkältungen, Kinder sind im Schnitt sogar bis zu zehn Mal erkältet. Warum kommt es zu den unangenehmen Symptomen?
Zitat Mag. Marlies Gruber: „Gelangen Erkältungsviren in die Nase und Bronchien, wird das körpereigene Abwehrsystem alarmiert: Schleimhäute werden stärker durchblutet und es wird vermehrt Sekret abgesondert, um die Fremdkörper herauszuschleusen. Der Körper hilft sich mit Schnupfen und Husten. Zudem verursachen neutrophile Granulozyten([1]) Entzündungen der Schleimhäute, wodurch diese anschwellen. Da gegen die verursachenden Erkältungsviren Arzneimittel oftmals unwirksam sind, spielen Hausmittel bei der Behandlung von jeher eine wichtige Rolle.“
Die ersten Anzeichen einer Erkältung sind meist trockene Schleimhäute und eine verstopfte Nase. Dies verhindert, dass Sekrete abfließen und abgehustet werden. Neben Ruhe und Wärme ist eine hohe Flüssigkeitszufuhr Grundlage der Behandlung. Eine amerikanische Studie untersuchte nun die Wirkung von Hühnersuppe an Zellkulturen und kam zu dem Ergebnis, dass diese die Bewegung von neurophilen Granulozyten einschränkt, wodurch sie kaum Entzündungen der Atemwege auslösen können. Diese Wirkung wurde sowohl bei hausgemachten Suppen als auch bei verschiedenen Fertigsuppen beobachtet – entscheidend ist hier die Konzentration der Inhaltsstoffe. Welche Bestandteile jedoch im Speziellen für die heilenden Kräfte verantwortlich sind, ist derzeit noch unklar. Die einzelnen Suppenbestandteile wie Hühnerfleisch und Gemüse zeigten jedenfalls auch unabhängig von einander eine entzündungshemmende Wirkung.
Grundsätzlich fühlen sich Schnupfenviren bei Temperaturen unter 37°C am wohlsten. Fieber ist daher im Zusammenhang mit viralen Infektionen eine sinnvolle Reaktion des Körpers, da sich Viren nicht reproduzieren, sobald ihnen zu heiß wird. Die Dämpfe der heißen Hühnersuppe sind schon ausreichend, um die Viren an ihrer Vermehrung zu hindern – deshalb: mehrmals am Tag langsam genießen.
Da die psychische Verfassung bei der Genesung eine wesentliche Rolle spielt, schließen WissenschafterInnen die Wirksamkeit des so genannten TLC-Faktors nicht aus. TLC steht für „Tender Loving Care“ – die sanfte, liebevolle Fürsorge. Schon der Duft erinnert viele Menschen an liebevoll zu bereitete Hühnersuppe aus ihrer Kindheit. Wenn sich die Seele wohlfühlt, ist das Immunsystem doppelt gestärkt.
Wussten Sie, dass Hühnersuppe bereits im 12. Jahrhundert vom jüdischen Gelehrten Mose ben Maimon als Medizin gegen Erkältung der oberen Atemwege beschrieben wurde? In der jüdischen Tradition ist Hühnersuppe gegen Erkältungen so weit verbreitet, dass sie sich in den USA die scherzhafte Bezeichnung „Jewish penicillin“ verdient hat. Hühnersuppe gilt seit Jahrhunderten in verschiedensten Lehren als Haus- und Heilmittel gegen grippale Infekte - Großmütter haben’s schon gewusst, wissenschaftliche Studien haben es nun belegt.

Das Rezept – Hühnerbrühe:
1 Suppenhuhn mit Innereien
Salz
1 l Wasser
1 Petersilienwurzel
50 g Sellerie
50 g Lauch
100 g Karotten
Petersilie, Schnittlauch
Suppenhuhn und Innereien waschen. Mit Salz und kaltem Wasser aufsetzen und zum Kochen bringen. 1-2 Stunden köcheln lassen, zehn Minuten in der Nachwärme fertig garen.
Petersilienwurzel und Karotten putzen, waschen und nach der halben Gardauer zufügen.
Huhn herausnehmen, Brühe durch ein Sieb gießen und wieder in den Kochtopf geben. Huhn häuten, zerlegen, Knochen herauslösen, Fleisch klein schneiden und in die Brühe geben. Brühe erhitzen und abschmecken. Mit gehackten Kräutern bestreuen.
Um die entzündungshemmende und wärmende Wirkung von Hühnersuppe noch zu steigern, kann man zusätzlich mit Chili oder frischem Ingwer würzen.
Weitere Informationen: www.forum-ernaehrung.at

Samstag, 7. März 2009

Gesund mit Fisch am Tisch

Erstmals möchte ich mich heute mit meiner bunten medizinischen Wochenschau zu Wort melden. Es gibt darin was zum kalorienbewussten Essen, einen Tipp für Gemüse-Selbstversorger und einige, wie ich finde, interessante Termine mit Vorträgen und Kursen.
Ich hoffe, Sie entdecken darin Neues und Wesentliches für Ihr Leben, möchte Sie für viele gute Tipps auf den Newsletter von www.gesundheitswelten.com verweisen und freue mich, wenn Sie mich wieder nächste Woche anklicken.
Eine schöne Woche, herzlichst Ihr Wolf D. Hoyer

Der März ist das klassische Monat fürs Fasten. Kulinarisch gesehen bedeutet das: Es ist wieder Fischzeit. Grund genug mit Prof. Bankhofer über das Thema „Fisch am Tisch“ zu plaudern.
Seit dem frühen Mittelalter gilt bei uns der Fisch als Fastenspeise. Heute wissen wir, daß vor allem im Meeresfisch große Mengen an wertvollen Omega-3-Fettsäuren enthalten sind. Sie stärken Herz und Kreislauf, beugen einer frühzeitigen Arsteriosklerose vor, wirken gegen rheumatische Entzündungen und machen unser Gehirn fit. Die Frage ist: Welcher Fisch ist da für uns der Beste? Welcher verfügt über die meisten Omega-3-Fettsäuren und die wenigsten Kalorien? Welcher Fisch ist preiswert, welcher teuer? Hier ist die "Hitparade" der Aschermittwoch-Fische:
x Der absolute Spitzenfisch ist und bleibt der Hering. Dieser köstliche Nordsee-Fisch ist preiswert und kann auf so viele Arten zubereitet und gegessen werden: als Brathering, als Matjes, Rollmops und Fischbrötchen. Sein Eiweißgehalt gegen Streß und für die Immunkraft ist guter Durchschnitt. Sein Anteil an Omega-3-Fettsäuren und Omega-6-Fettsäuren - im richtigen Verhältnis - ist Spitze. Ein Schlankmacher ist gerade nicht mit seinen 233 Kilokalorien pro 100 Gramm.
x Danach folgt im Ranking gleich der Thunfisch.Er ist zwar nicht gerade billig, ist aber als Sushi und Steak unschlagbar. Und er ist mit seinen 76 Kilokalorien ein Schlankmacher. Er liefert uns interessante Mengen an Eiweiß, nämlich fast 22 Gramm pro 100 Gramm. Ideal für streßbelastete Menschen. Und die Omega-3-Fettsäuren sowie die Omega-6 -Fettsäuren fast doppelt so viel wie im Hering.
x An dritter Stelle kommt zweifelsohne die Makrele, in früheren Zeiten ein Arme-Leute-Fisch. Mit 182 Kilokalorien und einem hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren ist es ein idealer Fisch für einen gesunden Blutdruck, weil die Proteine der Makrele die Blutgefäße elastisch halten.
x Weitere Fische, die man als besonders gesundheitsfördernd einstufen kann und die man in der Fastenzeit in den Speiseplan einbauenn sollte, sind die besonders kalorienarmen Steinbeißer, Seelachs, Scholle, als weiterer Omega-3-Fettsäure-Meister der Lachs. Übrigens: der Fisch mit den wenigsten Omega-3-Fettsäuren, ist der Süßwasser-Fisch Zander, gefolgt vom Seelachs.
All diese Fische - dazu noch der Süßwasser-Fisch Barsch - versorgen uns mit hochwertigem Eiweiß, das weitaus besser als Fleisch-Eiweiß verdaut werden kann, weil es nicht an schwer verdauliches Bindegewebe gekoppelt ist. Fisch-Eiweiß enthält genau die Kombination von Aminosäuren, die für den Aufbau unserer Muskeln notwendig sind.


Das Pollen-Tagebuch: Der neue Service des Österreichischen Pollenwarndienstes
Erstmals – und weltweit einzigartig – kann die regional und individuell unterschiedlich empfundene Pollenbelastung für jeden einzelnen Allergiker erfasst werden. Das neue Pollen-Tagebuch auf http://phd.polleninfo.org eröffnet für Heuschnupfen-Patienten, Ärzte und Wissenschafter neue Perspektiven: Das Verständnis von Allergikern für ihre Erkrankung kann verbessert und Ärzten ein Hilfsmittel in der Diagnose, Therapiekontrolle sowie -optimierung in die Hand gegeben werden. Aerobiologen können die Qualität ihrer Prognosen steigern.


Auf frisches Gemüse aus dem eigenen Garten müssen wir noch ein wenig warten, doch wer jetzt mit der Vorzucht beginnt, kann früher ernten und länger genießen!
"die umweltberatung" gibt Tipps, was bei der Vorzucht auf der Fensterbank zu beachten ist.
Nähere Informationen lesen Sie anbei!
Viele weitere Informationen zum naturnahen Gärtnern gibt es außerdem im Internet unter www.biogartendoktor.at


• Mehr als ein Drittel der Österreicher leidet an Schafstörungen, mit steigendem Alter erhöht sich diese Zahl sogar auf 45 %. Schlaflosigkeit und Tagesmüdigkeit reduzieren die Lebensqualität beträchtlich. Die Initiative Gesunder Schlaf hat nun eine Website im Internet unter www.gesunder-schlaf.at eingerichtet. Dort gibt es umfangreiche und aktuelle Informationen zum Thema Schlaf und Schlafstörungen. Kostenloses Infomaterial kann man über die Hotline: 0664/ 246 25 15 (MO-FR 9-17 Uhr) oder e-mail: initiative@gesunder-schlaf.at anfordern. Am 25. März findet in 1130 Wien ein Vortrag zu diesem Thema statt.


„Schmerztherapie – vom Herzen bis zum geschwollenen Finger“, so der Titel des Vortrages, den Dr. Babak Bahadori gemeinsam mit Dr. Elisabeth Uitz am 25. März, ab 18 Uhr auf Einladung der Selbsthilfegruppe Rheumahilfe Österreich hält. Dr. Bahadori und Dr. Uitz vom Landesklinikum St. Pölten erläutern die therapeutische Bandbreite von Omega-3-Fettsäuren enthalten, in Fischölkapseln und erklären, worauf man dabei achten soll. Bei welchen Beschwerden helfen sie? In welcher Dosis sollen sie eingenommen werden? Im Anschluss werden individuelle Fragen beantwortet. Die Teilnahme ist kostenlos. Um Anmeldung wird gebeten: Tel. 0699/11 62 15 28 und selbsthilfe-rheuma@gmx.at. Vortragsort: Schutzhaus Blumenfreunde, Fännergasse 2, 1210 Wien.

VORTRAG: Arzt-Patient-Beziehung und Menschlichkeit in der Medizin
von Dr. Klaus Bolzano
am Freitag, 20. März 2009 um 16Uhr
im Rahmen des 25. Treffens der Selbsthilfegruppe Darmkrebs
im Wilhelminenspital, Pavillon 23, 2. Stock,
Sitzungsraum der 1. Med. Abteilung
Montleartstr. 37, 1160 Wien
Begrüßung und Einleitung: Helga Thurnher, SHG Darmkrebs
Patienten, Angehörige und alle Interessierten sind herzlich willkommen!
Der Eintritt ist frei.

Kranke Medizin? Die Kunst, Arzt oder Patient zu sein
Die Medizin hat in vielen Bereichen große Fortschritte gemacht, neue Entwicklungen geben heute auch Patienten mit schweren Erkrankungen wie Krebs berechtigte Hoffnung.
Bei allen Verbesserungen bleibt jedoch ein Aspekt häufig auf der Strecke: eine persönliche Beziehung zwischen Arzt und Patient. Für eine erfolgreiche Therapie sind aber Vertrauen und ein offenes Gespräch wesentlich, denn nicht nur in seiner körperlichen Not will der Kranke aufgefangen werden, sondern auch in seinem seelischen Leid. Überhöhte Erwartungen, Zeitknappheit oder Machtspiele stehen dem in der Praxis aber häufig entgegen.
Ziel der Selbsthilfegruppe Darmkrebs ist es, Darmkrebs-PatientInnen in allen medizinischen, sozialen und rechtlichen Fragen, aber auch in menschlicher Hinsicht bestmögliche Unterstützung zu geben.
Die Gruppe wurde im Herbst 2004 gegründet und ist die erste Selbsthilfegruppe für Darmkrebs-PatientInnen und deren Angehörige in Österreich.
Auch der Autor und Facharzt für Innere Medizin Dr. Klaus Bolzano beschäftigt sich mit der Menschlichkeit in der Medizin. In seinem neuen Buch „Kranke Medizin? Die Kunst, Arzt oder Patient zu sein“, erschienen im Goldegg Verlag, setzt er sich mit der Bedeutung der Arzt-Patient-Beziehung auseinander und versucht einen Weg aus der “Maschinerie Gesundheit” hin zur wahren Kunst der Medizin aufzeigen.
Informationen:
Selbsthilfegruppe Darmkrebs, Verein für Darmkrebsinformation,
Präsidentin: Helga Thurnher
Postfach 2, 1035 Wien
Tel/ Fax: 01/714 71 39
E-Mail: shg-darmkrebs@gmx.net